Resin Crackel und Ton 25x25 36 Höhe
Undine und der Tanz der Libellen (2024) von arts@beideck
Online seit 20.08.2024
Wertangabe: 500,00 €

#Bildhauerei #Kunsthandwerk #Sonstige Techniken #abstrakt #phantastischer Realismus #Maritim #Menschen #Mythologie #Natur

Die Geschichte zum Objekt


An einem schönen Sommertag schwamm Undine zur kleinen verträumten Insel Liba. Das Wasser war angenehm warm und kleine Fische schwammen mit ihr um die Wette.


Es war ein schöner Tag und alle fühlten sich wohl, das Farbenspiel des Wassers spielte mit den unterschiedlichen Nuancen des Lichtes. Alles glitzerte und strahlte und am liebsten hätte Undine diesen Moment eingefangen, um die Empfindung immer wieder herausholen und sich daran zu erfreuen zu können.


Auf einmal sah sie etwas Buntes über dem Wasser dahin flitzen. Als sie dem Kopf aus dem Wasser streckte, schwirrte ein lustiges Libellen Grüppchen um ihren Kopf herum. Sie hob die Hand zu ihnen empor und nun tanzten die Libelle um ihre Hand hin und her und manche setzten sich sogar darauf.


Es war so schön die kleinen Gesellen der Luft auf ihrer Haut zu spüren, als wäre sie ein Teil davon. Es kitzelte sie am Finger und die kleinen Lebewesen tranken das Wasser, das auf ihrer Haut abperlte.


Die Sonne sah auf das Spiel aus Wasser und Luft herunter, und somit waren die 3 Elemente Wasser, Luft und Feuer eins an diesem schönen Tag.


Bis der Abend kam und alle wieder ihrer Wege gingen.


Am nächsten Morgen erwachte Undine voller Vorfreude auf einen neuen Tag voller Wunder. Sie beschloss, die Insel zu erkunden und vielleicht noch mehr solcher magischen Momente zu erleben. Langsam glitt sie aus dem Wasser und betrat das weiche, von Morgentau bedeckte Gras der Insel. Die Luft war frisch und klar, und die ersten Sonnenstrahlen verliehen allem einen goldenen Glanz.


Am Tag zuvor, als die Sonne langsam unterging und das Licht in warmen Orange- und Rosatönen getaucht war, erlebte Undine einen besonderen Moment. Sie lag am Ufer, als plötzlich eine Schar von Libellen über dem Wasser tanzte. Ihre schimmernden Flügel reflektierten das Abendlicht und warfen funkelnde Muster auf die Oberfläche des Sees. Fasziniert beobachtete Undine die eleganten Bewegungen der Libellen, wie sie mit Leichtigkeit von einer Blume zur nächsten schwebten.


Eine besonders mutige Libelle landete auf Undines Hand und betrachtete sie mit ihren facettierten Augen, als ob sie eine wichtige Botschaft überbringen wollte. In diesem stillen Austausch fühlte Undine eine unbeschreibliche Verbindung zu diesen zarten Wesen. Es war, als würden die Libellen ihr Mut zusprechen und sie ermutigen, Neues zu wagen.


„Wenn sie so frei und leicht über das Land und durch die Lüfte schweben können,“ dachte Undine, „dann kann ich ebenso den Schritt aufs Land wagen und diese neue Erfahrung machen.“ Es war dieser inspirierende Moment, der ihr die Kraft und den Mut gab, am nächsten Morgen aus dem Wasser zu steigen und ihre Flossen gegen Beine zu tauschen.


Und so setzte sie, erfüllt von dem Mut, den ihr die Libellen verliehen hatten, ihren Weg fort. Jeder Schritt fühlte sich wie eine neue Offenbarung an, als ob die Welt ihr all ihre Geheimnisse offenbaren wollte.


Mit einem letzten, eleganten Schwung ihrer Flosse glitt Undine an die Wasseroberfläche, die im sanften Licht des Morgens glitzerte. Langsam zog sie sich an den Rand des Ufers, wo das Gras sanft das Ende ihres Fischschwanzes berührte. Sie fühlte die kühle Frische des Morgentaus, der auf den Grashalmen perlte, und hob sich sachte aus dem Wasser.


In einem Moment voller Anmut und Magie begann sich ihre Flosse zu verändern. Die glänzenden Schuppen schimmerten kurz in allen Farben des Regenbogens und begannen sich langsam zu lösen. An ihrer Stelle traten nach und nach zwei schlanke Beine hervor. Die Verwandlung vollzog sich leise und doch eindrucksvoll, als ob die Natur selbst den Atem anhielt, um diesen Moment zu erleben.


Undine betrachtete ihre nun menschlichen Beine und spürte das weiche Gras unter ihren Füßen. Ein Gefühl der Freiheit und der Neugier durchströmte sie, während sie sich aufrichtete. Die ersten Sonnenstrahlen tanzten auf ihrer Haut und ließen sie strahlen wie ein Geschöpf aus purem Licht.


Mit vorsichtigen Schritten, noch ungewohnt, aber voller Entschlossenheit, setzte sie ihren Weg fort. Jeder Schritt fühlte sich wie eine neue Offenbarung an, als ob die Welt ihr all ihre Geheimnisse offenbaren wollte. Sie war gespannt darauf, was dieser Tag ihr bringen würde, und ging voller Vorfreude und Abenteuerlust dem unbekannten Inselinneren entgegen.


Sie wanderte durch die dichten Wälder, vorbei an uralten Bäumen und blühenden Wiesen, und lauschte dem fröhlichen Gesang der Vögel. Plötzlich entdeckte sie eine kleine Lichtung, auf der ein prächtiger Schmetterling mit funkelnden Flügeln auf einer Blume ruhte. Fasziniert näherte sie sich ihm und beobachtete, wie er sanft mit seinen Flügeln schlug und dabei ein leises, melodisches Summen von sich gab.


Undine setzte sich ins Gras und ließ ihren Blick über die Farbenpracht der Blumen schweifen. Sie spürte, wie sich die friedliche Stille der Natur in ihrem Inneren ausbreitete und sie mit tiefer Zufriedenheit erfüllte. In diesem Moment wusste sie, dass die Insel Liba ein Ort voller Magie und Schönheit war, und dass sie hier noch viele unvergessliche Abenteuer erleben würde.

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