Aus der Serie „aus dem Schatten“. Ein sehr eindrucksvolles Bild.
Er wurde vom Komitee der Rodgau art wie folgt gesehen:

Gestatten: Leo“. Der ‚König der Tiere‘ – so nahsichtig, fast möchte man ihn auf die rotbraune Nase küssen, die farblich von der Umgebung merklich absticht. Die Licht-Schatten-Verteilung fotografisch: gleichmäßig beleuchtete Gesichtshälften wirken auch bei Menschen eher banal. Intensiv die Weißhöhungen am Bart (ich assoziiere noch einen Leo: Trotzki) und unter dem rechten Auge. Dieses selbst ginge auch als menschliches durch. Literarisch und namensgebend ist die Großkatze ja auch intensiv mit uns verbandelt (So viele Löwenfabeln! Wieviel Löw(s)en gibt es allein in Rodgau?). Die bildfüllende und sprichwörtliche Mähne Musterbeispiel faunistischen Macker-Imponiergehabes. Tragisch, dass wir ihn zum Duodezfürsten in Zoos und Reservaten degradiert haben.